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"Wenn du durchhängst..." Bekümmernis und ihre Überwindung bei Franz Schubert, Udo Lindenberg und vielen Anderen

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Dozenten

Beschreibung

Der Nährboden großer Musik ist die Leiderfahrung. Rundum glückliche Menschen komponieren höchstens mittelmäßige Musik. Ob Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann oder Mahler: Viele ihrer Werke sind aus eigener Leiderfahrung entstanden. Und sie versuchen in ihrer Musik dieses Leid zu überwinden. Ihren individuellen Gestaltungsweisen wird nachgegangen, z.B. anhand von folgenden Werken:
- Mozarts Werke nach dem Tod von Mutter und Vater
- Schumanns Lieder im Umkreis seiner Liebe zu Clara Wieck
- Beethovens Werke und seine Taubheit: 5. und 9. Sinfonie, Monscheinsonate und Appassionata
- Schuberts Werke nach der Erfahrung seiner Syphilis-Erkrankung, z.B. h-Moll-Sinfonie
- Mahlers Werke in Auseinandersetzung mit seinem Judentum: Der Film "The Little Drummer Boy"
- Mahlers 10. Sinfonie und das Verhältnis seiner Frau Alma mit Walter Gropius
- Tschaikowskys 6. Sinfonie und sein darauf folgender Suizid
- Welche Probleme hatte Bach in der Kantate "Ich hatte viel Bekümmernis" BWV 21?
- Was motivierte Händel zu seinem "Messiah" nach einer lebensbedrohlichen Erkrankung?

Parallel dazu wird die populäre Musik nach entsprechenden Erscheinungen befragt und untersucht, ob es Vergleichbares oder eher Unterschiedliches gibt.

Weitere Angaben

Ort: 11/328
Zeiten: Di. 12:15 - 13:45 (wöchentlich)
Erster Termin: Dienstag, 29.10.2024 12:15 - 13:45, Ort: 11/328
Veranstaltungsart: Seminar (Offizielle Lehrveranstaltungen)

Studienbereiche

  • Musik/Musikwissenschaft > Historische Musikwissenschaft